Monstera Variegata und Monstera Thai Constellation in einem dekorativen Korb, mit weiß-grüner Variegation und Moosstab im Hintergrund.

Wie kümmert man sich um eine Monstera? - Monstera Pflegetipps

Jakob Leskow

Die Monstera, auch bekannt als Fensterblatt, ist eine der bekanntesten und beliebtesten Pflanzen, wenn es um die Einrichtung der eigenen vier Wände geht. Es gibt sie nicht nur die verschiedensten Formen, sondern auch noch je nach Züchtung in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Mustern. In diesem Blog möchte ich dir erklären, wie du dich am besten um deine Monstera kümmerst, damit du sie ebenso glücklich machen kannst, wie sie dich.

Nahaufnahme eines Blattes der Monstera variegata mit markanter weiß-grüner Variegation, unterstützt durch einen Moosstab im Hintergrund.

Standortwahl

Monsteras lieben helle, indirekte Lichtverhältnisse. Ein Platz in der Nähe des Fensters, welcher nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, ist perfekt. Direktes Licht kann die Blätter verbrennen, während zu wenig Licht zu verminderten Wachstum und eine geringeren Ausprägung der Monstera-typischen Blattlöchern zur Folge haben kann.


Gießen

Das Gießen deiner Monstera erfordert Fingerspitzengefühl. Der Boden sollte zwischen dem Gießen leicht antrocknen, aber nicht komplett austrocknen. Eine einfache Methode ist, mit dem Finger die obere Erdschicht zu prüfen. Wenn sie trocken ist, ist es Zeit zu gießen. Du solltest Staunässe sollte unbedingt vermeiden, da diese zu Wurzelfäule führen kann. Am liebsten haben Monsteras übrigens zimmerwarmes Regenwasser, aber auch Leitungswasser ist bestens geeignet.

Übrigens: Falls deine Monstera bereits Luftwurzeln entwickelt hat und du auf dem Weg in den Urlaub bist, kannst du die Luftwurzeln einfach in ein Glas mit Wasser hängen. So kann sich deine Monstera eine ganze Zeit mit Wasser versorgen ohne, dass sie gegossen werden muss!

Luftwurzeln einer Monstera werden in ein Glas mit Wasser gelegt, um die Pflanze während eines Urlaubs automatisch mit Feuchtigkeit zu versorgen.


Luftfeuchtigkeit

Als tropische Pflanze liebt die Monstera hohe Luftfeuchtigkeit. Wenn die Luft in deinem Zuhause besonders trocken ist, kann es der Pflanze helfen, die Blätter regelmäßig mit Wasser zu besprühen. Alternativ kann ein Luftbefeuchter Abhilfe schaffen, jedoch habe ich damit bisher keine persönlichen Erfahrungen gemacht.

 

Düngen

Von Frühling bis Herbst ist die Wachstumsphase deiner Monstera. Während dieser Zeit freut sie sich über einen Zimmerpflanzendünger alle zwei bis vier Wochen. Im Winter, wenn das Wachstum verlangsamt ist, reicht es, die Düngung auszusetzen oder deutlich zu reduzieren. Allgemein ist es nicht notwendig die Pflanze zu düngen, solange sie keine Mängel zeigt, allerdings kann es ihr beim Wachstum helfen.

 

Umtopfen

Kleine Monsteras wachsen schnell und bilden ebenso schnell Wurzeln. Jeder der schon mal eine Monstera umgetopft hat weiß, dass es schnell mal vorkommen kann, dass der Topf auf einmal mehr aus Wurzelmasse als aus Erde besteht. Ich empfehle euch daher eure jungen Monsteras zumindest alle ein bis zwei Jahre umzutopfen. Achte darauf, dass dein Topf Abflusslöcher hat, um Staunässe zu verhindern.


Rankhilfen

Die Monstera ist von Natur aus eine Ranke. Daher bietet es sich auch an ihr einen Moosstab, wie zum Beispiel aus lebenden Sphagnummoos oder getrocknetem Moos zu geben. Auch andere übliche Rankhilfen bieten der Pflanze stablilität. Der Vorteil von lebenden Moosstäben besteht in ihrem Vermögen Wasser zu speichern. Sphagnum Moos kann sehr viel Wasser aufnehmen, was es wiederum an die Monstera über Zeit und bei Bedarf abgeben kann. Ich habe euch mal ein Bild von einem solchen Moosstab mitgebracht.

Stamm einer Monstera, der in einen Moosstab hineinwächst, mit sichtbaren Wurzeln. Veranschaulicht die effektive Nutzung eines Moosstabs zur Pflanzenunterstützung.

 

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